DL5BO

Ham Radio, Amateurfunk aus JO43BJ

Zwei gehen rein, …

… einer kommt raus.

Diese Weisheit aus der Donnerkuppel von Mad Max gilt insbesondere auch dann, wenn man in seinem Shack nur sehr begrenzt Raum zur Verfügung hat.
Das ist in einer Funkkabine wie meiner nun einmal der Fall und daher muss man sich jede Veränderung zweimal überlegen.

Dachte ich.

Denn anscheinend muss man manchmal auch einfach nur spontan reagieren. So geschehen auf der diesjährigen Ham Radio. Eine kleine Unterhaltung mit meiner XYL Uli, DL5ULI, über das, was in unserem Shack verbaut ist, welches Gerät zu welchem Zweck da ist und welche Technologien derzeit stand der Technik wären, setzten eine ungeahnte Kette von Ereignissen in Bewegung.

Alles begann mit der Frage, was denn nun die Aufgabe des Icom IC-7000 sei, welcher in unserem Shack verbaut ist. Oder besser: war. Dieser kann zwar vieles, ist bei uns aber nur als 2m-Allmode und KW-TRX in Benutzung.
Bei einem Gang durch die Halle 1 entglitt Uli bereits zuvor schon einmal ein „niedlich“ beim Anblick von IC-7300 und IC-9700.

Da saßen wir also am Sonntag beim DARC und unterhielten uns, als sie dann kurzentschlossen entschied: wir schlagen zu! Etwas verdattert aber folgsam ging es dann zu einem Händlerstand und beide(!) Geräte wurden aufgeladen. Das geschah dann wohl auch quasi in den letzten Minuten, denn man baute bereits ab.
Wieder zu Hause stellte sich dann die Frage, wo die beiden Geräte denn wohl im Shack hin sollten. An der Stelle, an der der IC-7000 verbaut war, passten sie nämlich nicht und den IC-7700, der etwa so breit ist wie beide zusammen, sollte nicht verschwinden.
Letztendlich fand sich dann ein Platz unter dem Rotorsteuergerät.

 

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Blöd nur: die ganze Verkabelung ist in der Kabine angepasst auf die Geräteposition. Das bedeutete, dass auch diese geändert werden musste. Glücklicherweise mussten die Kabel dafür nicht neu angefertigt, sondern nur anders gelegt werden. Das war aber schwieriger, als es sich liest, da die Kabel entweder in Kabelbäumen oder gemeinsam in Kabelkanälen verlegt sind. Das bedeutet, dass man so gut wie nie nur mit den eigentlich interessanten Kabeln zu tun hat, sondern auch immer mit einer Vielzahl anderer kämpft.

Gelohnt hat es sich trotzdem. Jetzt, da alles fertig ist, macht es mit den beiden kleinen richtig Spaß und sie erweisen sich im direkten Vergleich mit den anderen als nahezu gleichwertig, wenn auch der Funktionsumfang geringer ist.

Den IC-7000 werde ich jedenfalls nicht hinterher trauern. Auch wenn es wirklich kein schlechtes Gerät ist und mir auch viel Spaß gemacht hat.

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Fail-Safe von Punkt zu Punkt

Das geht nur mit Funk.
Ohne einem Staat, Providern oder Hackern ausgeliefert zu sein.

  • Direkt von Punkt zu Punkt
  • Keine Zwischinstanz
  • Kein zentrales Abschalten
  • Keine Abhängigkeit
  • Grenzenlose Kommunikation
  • Mit modernsten Mitteln
  • Oder ganz einfach

Frei kommunizieren, statt fremdgesteuert.

Know how, know why, know better!


Amateurfunk

Das ist mehr als nur das sprechen ins Mikrophon. Im Gegenteil. Vielmehr ist es ein Ergebnis aus dem Zusammenspiel vieler Disziplinen, die gemeistert wurden. Will man zudem noch gehört werden, geht das Spiel weiter.

Technik

Die Grundlage von allem beim Amateurfunk. Ohne die Technik geht einfach nichts. Will man auch in Wettbewerben erfolgreich sein, oder beim DXen, muss man seine Möglichkeiten bestmöglich ausloten. Dazu muss man sie verstehen.

Ausbildung

Alles stirbt ohne Nachwuchs. Auch der Amateurfunk. Daher ist die Ausbildung von neuen Funkamateuren nichts anderes, als ein Akt der Selbsterhaltung. Hierbei vollzieht sich der Wandel vom Anwender der Technik zu dessen Beherrschung. Was sich nicht auf Funktechnik beschränkt.

Selbstbau

Wenn man die Technik verstanden hat, ist der Selbstbau das Maß der Dinge. Dabei geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern darum, technische Probleme zu analysieren, deren Lösung zu durchdenken und sie dann umzusetzen. Passgenau.
Kaufen kann jeder.