For a translation into English click HERE.
Diese Seite in ein PDF verwandeln, kann man HIER.
Entwicklungsstand: V 0.5.4
Der Icom 7300 ist zurecht eines der meistverkauften Amateurfunkgeräte weltweit. Gemessen an seinem Funktionsumfang und der verwendeten Technologie ist es zudem auch seinen Preis wert. Allerdings gibt es ein paar Dinge, die ich schon sehr gerne auch bei ihm finden würde. Teilweise, weil ich diese vom meinem IC-7700 kenne und schätze, teilweise, weil ich sie als Verbesserung des ohnehin schon guten Gerätes empfinde.
Der Sendeempfänger verfügt zwar nur über einen Antennenanschluss, ist aber in der Lage, den gesamten Kurzwellenbereich, das 6m und das 4m Frequenzband abzudecken.
Zumindest in meiner Realität sieht es dann so aus, dass für die Kurzwelle eine Drahtantenne zur Verfügung steht, für die Bänder 20m, 15m und 10m zusätzlich eine Richtantenne. Für die Frequenzbänder 6m und 4m stehen jeweils eigene Antennen zur Verfügung. Es sind also vier Antennen, die den Weg an den Sendeempfänger finden sollen.
Natürlich kann man das per Handumschalter erledigen, aber den Komfort des IC-7700 mit seien vier Antennenausgängen, die den Frequenzbändern zugeordnet werden können, hätte ich schon ganz gerne auch am IC-7300. So hätte ich jede Antenne dauerhaft angeschlossen und bräuchte nur noch die gewünschte Frequenz einstellen.
Da das Projekt auch andere ansprechen soll, werden bis zu sechs Ausgänge eingeplant.
Was ich ein Wenig bei meiner Wohnsituation vermisse ist, dass der Empfänger besser vor den vielen Störfeldern geschützt ist, die es in meiner Umgebung gibt. Daher würde ich ihm gerne ein schaltbares Bandpassfilter vorschalten, dass wenigstens die Signale abhält, die außerhalb des Empfangsbandes liegen.
Der IC-7300 ist wie geschaffen für den Aufbau einer kompakten, aber leistungsfähigen, Sendestelle. In der Realität sieht es dann aber meistens so aus, dass sich um ihn eine Vielzahl weiterer Geräte ansammeln. Da findet man Antennenumschalter, VSWR-Meter, Netzteile, Endstufen, Lautsprecher etc.. Wenigstens die ersten beiden genannten möchte ich aber in einem Gehäuse unterbringen. Wer mag, kann das Gehäuse aber auch größer wählen und noch mehr darin integrieren.
Für mich bedeutet das jedoch, dass ich einerseits einen Leistungsverstärker zwischen Sendeempfänger und Extender schalten können muss, andererseits diesen auch bei zu hohem VSWR automatisch abschalten könnte.
Weil ohnehin ein LCD verwendet wird, könnten auch noch Dinge dargestellt werden, die, zumindest in meiner bevorzugten Einstellung, nicht im Display des Sendeempfängers zu sehen sind.
Mal schauen, was mir sonst noch so auf dem Weg einfällt.
Gedacht ist der Grundsätzliche Aufbau, wie nachfolgend zu sehen ist. In meinem Fall werde ich das alles in ein Gehäse bauen. Allerdings könnte man genauso gut z.B. die Antennenumschaltung in ein externes Gehäuse bauen, oder sogar einen bereits vorhandenen Antennenumschalter ansteuern.
Signal | Pin | Zustand, wenn aktiv |
---|---|---|
VSWR Vorwärtsleistung | A0 | analog |
VSWR Rückwärtsleistung | A1 | analog |
PTT-Eingang | D2 | LO |
Reserviert für Drehencoder | D3 | |
analoges S-Meter | D5 | PWM |
Antenne 1 | D8 | HI |
Antenne 2 | D9 | HI |
Antenne 3 | D10 | HI |
Antenne 4 | D11 | HI |
Antenne 5 | D12 | HI |
Antenne 6 | D13 | HI |
Filter Bypass | D22 | HI |
Filter 4m | D23 | HI |
Filter 6m | D24 | HI |
Filter 10m | D25 | HI |
Filter 12m | D26 | HI |
Filter 15m | D27 | HI |
Filter 17m | D28 | HI |
Filter 20m | D29 | HI |
Filter 30m | D30 | HI |
Filter 40m | D31 | HI |
Filter 60m | D32 | HI |
Filter 80m | D33 | HI |
Filter 160m | D34 | HI |
PTT-Ausgang | D35 | LO |
Taster Set / Reset | D42 | LO |
Taster Menü | D43 | LO |
Seriell-TX | D46 | |
Seriell-RX | D48 |
Das Relais ist so zu beschalten, dass es die Filter überbrückt, wenn es stromlos ist.
Ich empfehle sehr, dessen Versorgung bereits mit dem PTT-Eingangssignal auch zu unterbrechen.
Das Relais ist so zu beschalten, dass es das HF Signal an Antennenanschluss 1 durchleitet, wenn es stromlos ist.
So in etwa stelle ich mir die Front des Gerätes vor. Neben den Drück-Drehreglern und dem zweiten VFO-Knopf finden auch ein 20x4 LCD und ein Zeigerinstrument Platz.
In die bearbeitete Front wurde probeweise das LCD eingesetzt um dessen Platzierung zu prüfen.
Oder vielleicht doch lieber ein blaues LCD?
Nach bekanntem Vorbild meines Funkkoffers wurden die hinteren und vorderen Gehäuseteile lackiert. Wie zu erkennen ist, sind seit der ursprünglichen Planung Funktionen dazu gekommen.
Fortsetzung folgt ...
Das geht nur mit Funk.
Ohne einem Staat, Providern oder Hackern ausgeliefert zu sein.
Frei kommunizieren, statt fremdgesteuert.
Know how, know why, know better!
Das ist mehr als nur das sprechen ins Mikrophon. Im Gegenteil. Vielmehr ist es ein Ergebnis aus dem Zusammenspiel vieler Disziplinen, die gemeistert wurden. Will man zudem noch gehört werden, geht das Spiel weiter.
Die Grundlage von allem beim Amateurfunk. Ohne die Technik geht einfach nichts. Will man auch in Wettbewerben erfolgreich sein, oder beim DXen, muss man seine Möglichkeiten bestmöglich ausloten. Dazu muss man sie verstehen.
Alles stirbt ohne Nachwuchs. Auch der Amateurfunk. Daher ist die Ausbildung von neuen Funkamateuren nichts anderes, als ein Akt der Selbsterhaltung. Hierbei vollzieht sich der Wandel vom Anwender der Technik zu dessen Beherrschung. Was sich nicht auf Funktechnik beschränkt.
Wenn man die Technik verstanden hat, ist der Selbstbau das Maß der Dinge. Dabei geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern darum,
technische Probleme zu analysieren, deren Lösung zu durchdenken und sie dann umzusetzen. Passgenau.
Kaufen kann jeder.