Vorab eine Anmerkung:
Ich bin weder der Erste, noch der Einzige, der sich an ein solches Projekt gewagt hat.
Und schon gar nicht wurde von mir der beste oder einzige Weg beschritten.
Viele Wege führen nach Rom. Und einige weitere Wege sind unter den folgenden Links zu finden:
Ursprung der ganzen Aktion war die Überlegung den Raum innerhalb des Hauses frei zu bekommen, welcher als Shack und Werkstsatt für das Hobby Verwendung findet. Der Gedanke war "raus aus dem Haus". Aber wo hin?
Der erste Einfall war ein schmuckes Gartenhaus.
Und dann ging das Rechnen los.
Das erste Kriterium war der Platz an dem es aufgebaut werden sollte. Da musste es hin passen. Das zweite war, dass es eine gewisse Einbruchsicherheit aufweisen musste, da doch einige teure Dinge darin verbleiben sollten. Heizung sollte schon sein.
Hm, aber wenn sich beim Hochheizen Kondenswasser bildet ist das auch nicht gut.
Also, Wandstärke sollte schon min. 50mm sein.
Strom muss da noch rein.
Ach, Fußboden kostet extra?
Isoliert ist das auch noch nicht?
Sicheres Schloss?
Isolierglas?
Regenrinne?
...
Okay, wie sieht Plan-B aus?
Und Plan-B kam aus der Erinnerung an meine Dienstzeit bei der Bundeswehr. Da gab es doch Fernmeldekabinen, die auf der Ladefläche eines Unimog standen. Also wurde sich danach erkundigt und ich stellte fest, dass es nicht nur verschiedene Ausstattungen der Kabinen gab, sondern auch noch unterschiedliche Größen. Die Kabine, welche ich meinte, war die kleine Ausführung. Die Kabinen haben eine Außenhaut aus Aluminium, gefolgt von einer Isolierschicht und dann die Innenwand, die ebenfalls aus Alu besteht. Das Ganze steht dann auch noch auf Alu Kufen. Was soll da in Zukunft gammeln? Obendrein gibt es die Dinger mit einer Webasto Heizung. Passt. So ergab sich der Entschluss, eine kleine Kabine zu erstehen in der das Shack unterkommen soll und später eine Große, in der dann Werkstatt und Lager eingerichtet werden soll.
Die Suche im Internet ergab diverse Angebote in groß, klein, verschiedenste Ausstattungen und Erhaltungsgrade. Fast alle hatten aber eine Gemeinsamkeit: sie waren zu weit weg. Wie soll man das hier her bekommen? Ein paar würden den Transport zu uns zwar übernehmen, aber zu einem stolzen Preis. Und der war ohnehin schon oft gesalzen.
Bei einem online Auktionshaus sind wir dann fündig geworden. Es passte fast alles. Nur über den Preis musste noch geredet werden.
Die Auktion ging zu Ende und niemand hatte geboten. Das war die Gelegenheit. Telefonisch wurde ein Treffen vereinbart, um uns die Kabine mal aus der Nähe anzusehen. Nach unserer Ankunft dort erlebten wir eine kleine Überaschung: da stand nicht nur eine Kabine! Etliche in unterschiedlicher Größe und Ausstattung standen auf dem Gelände. Wir suchten uns eine aus, die uns besonders zusagte, klärten den Preis ab und vereinbarten uns wieder zu melden, wenn das Transportproblem gelöst sei. Immerhin wog das Ding etwa 1,6t!
Und das dauerte ein paar Wochen. Nie hätten wir geahnt wie schwierig das sein kann.
(wenn man zu kompliziert denkt)
Denn, wie so oft, ist die Lösung näher als man denkt. Vor Ort würde der Verkäufer das Verladen mit einem Gabelstapler übernehmen, einen passenden Anhänger hatte ein Funkfreund aus unserem OV, der auch noch tatkräftig mithalf (nochmals Danke, Stefan - DO8EZ) und das Versetzen der Kabine über unsere Hecke hinweg übernahm ein örtlicher Baustoffhändler gegen geringes Entgeld. YES!
Und so machten wir uns dann eines Tages, wie die drei Weisen, auf um besagte Kabine abzuholen.
(Auf die Bilder klicken für eine größere Darstellung)
Abfahrt
Wie zugesichert half der Verkäufer auch beim Aufladen der Kabine, welche dann mit Spanngurten reichlich gesichert wurde.
Verzurren. Und ja, es hat geregnet.
Nach einer doch recht entspannten Fahrt mit dieser Schrankwand auf dem Anhänger sind wir dann heil zu Hause angekommen.
Der Baustoffhändler erschien wie verabredet. Er lud die Kabine zunächst auf die eigene Ladefläche und fuhr dann mit ihr um die Ecke, um sie über unsere Hecke auf die vorbereitete Stelle abzusetzen.
Kleines Detail am Rande: Nach dem Absetzen der Kabine auf dem Grundstück stand diese noch längst nicht dort, wo sie denn hin sollte. Wie bekommt man also eine 1,6t schwere, auf Kufen stehende Alukiste auf Rasen bewegt?
Antwort: Wie die alten Ägypter!
Die Kabine steht auf drei breiten Kufen, die von vorne nach hinten verlaufen. Um sie zu bewegen wurden sechs Schalbretter und fünf runde Holzzaunpfähle gekauft. Zu Beginn wurden vier Schalbretter paarweise hintereinander gelegt und fünf der Zaunpfähle als Rollen in Kabinenlänge darauf verteilt. Da das Gelände leich abschüssig ist, wurden die Pfähle mit Schaschlikspießen und Keilen am Wegrollen gehindert. Dieses Konstruckt ist im unteren Bild zu erkennen und hat sich hervorragend bewährt.
Jetzt konnte "Operation Ramses©" beginnen. Dazu hatte ich mir, schlau wie ich bin, eine Winde besorgt, mit der ich die Kabine dann ziehen wollte.
Blöd, wie ich bin habe ich diese allerdings für sehr kleines Geld im nahegelegenen Ramschladen geholt. Man spart ja schließlich wo man kann. Es stellte sich nämlich schnell heraus, dass die aufgedruckten 360kg max. Last wohl eher die maximal notwendige Masse der Schrottpresse ist, um daraus wieder vernünftiges Rohmaterial zu machen.
Dadurch wurde "Operation Ramses©" nun noch realistischer!
Geplant war nämlich, die Winde an einem Pfosten zu fixieren und dann die Kabine gegen die Steigung Richtung Ziel zu ziehen. Also wurden ein paar Details im Plan angepasst. Anstatt einem Pfosten wurden zwei verwendet: an einem Pfosten wurde die Winde fixiert und der zweite (Voll-)Pfosten zog die Kabine am Seil weiter, um dann das Seil mit der Winde auf Spannung zu bringen.
Da leider die Pflasterarbeiten noch nicht, wie vereinbart, fertig waren, war hier dann erstmal Schluss. Die Verzögerung sollte sich später aber noch als recht hilfreich erweisen.
Noch während die Kabine dort stand, habe ich dann versucht, der Kabine wieder Leben einzuhauchen. Es zeigte sich sehr schnell, dass die beiden 12V Blöcke der 24V Versorgung tot waren. Sie waren aber notwendig um die Funktionsfähigkeit der Dieselheizung zu testen. Mit viel Mühe und Geduld (ja, Strom war auch dabei ...) konnte ich die Akkus wieder aktivieren. Zwar fehlt ihnen einiges an Kapazität, aber für meinen Einsatzzweck reicht es noch.
Eigentlich war der Plan, dass die Pflasterarbeiten vor der Ankunft der Kabine fertig sind, was nicht geklappt hat. Da aber jetzt die Kabine da stand, konnten die Pflasterer auch gleich bei "Operation Ramses© Teil II" mit anfassen.
Zunächst wurde die Kabine weiter auf das Pflaster geschoben. Danach wurden vier Rangierwagenheber unter den Ecken platziert. Nachdem die Kabine mit diesen angehoben war, wurden die runden Pfähle um 90 Grad gedreht und dieses mal die Schalbretter wegen der Kufen darüber gelegt. Nach dem Ablassen der Wagenheber konnte das Gebilde dann seitwärts in Position gebracht werden.
Jetzt war es dann endlich soweit. Der Umzug konnte beginnen. Dazu musste aber erst das Innere angepasst werden. Einen Wasserkanister brauchte ich dort ebenso wenig, wie die Verkabelung für die SEMs. Und um ehrlich zu sein, meine Nachbarn sind nicht so rabiat, dass ich Verwendung für die Halterungen für G36 und Panzerfaust hätte. Durch die montierten C-Profile ist es recht einfach den Innenraum seinen Bedürfnissen anzupassen. Fast wie bei einem Baukasten kann man alles dort platzieren, wo man es haben möchte und wieder spurlos entfernen, wenn es doch nicht gut war. Bohren oder so ist nur sehr selten nötig.
Worüber man sich bei soeiner Aktion im Klaren sein sollte ist, dass man bei einem Umzug von einem komfortablen und großzügigen Raum in eine kleine Kabine nicht alles so schön hinstellen kann wie bisher. Auch wird man dazu verdonnert, sich einzuschränken, da nicht für alles Platz ist. Man gewinnt dafür aber einen, aus technischer Sicht, optimierten Raum. Gute Schirmung und eine sehr gute Anbindung aller Geräte an Erde sind ein Luxus, den man nur selten, oft auch aus ästhetischen Gründen, im Haus realisieren kann.
Irgendwann hatte sich dann ein Konzept als am sinnvollsten durchgesetzt. Allerdings waren dazu noch ein paar Regalböden notwendig, die unser OV-Mitglied Bernd, DO1BSW, dankenswerter Weise anfertigte. Demnach wurden die Transceiver und VSWR-Meter auf der linken Seite über der Arbeitsfläche montiert. Darüber, an der Decke, der Umschalter für die Transceiver Auswahl.
An der Stirnseite wanderten die beiden Kurzwellen PAs in das Regal.
Rechts wurde das Bedienteil des Harriskopplers und der Korpus des Duobanders angebracht, daneben der Antennenwahlschalter.
Zur Stromversorgung wurde für jede Wand eine Steckdosenleiste fest montiert.
Zu so einer Kabine gehört natürlich auch ein 6m Kurbelmast. Der wurde dann auch noch besorgt. Nur "leider" in einer zu stabilen Qualität. Der zur Kabine gehörende Mast hat einen Außendurchmesser von 88mm, dieser hat 100mm.
Daher merke: 6m Geroh Kurbelmast ist nicht gleich 6m Geroh Kurbelmast!
Irgendwann war dann auch die 230V Verkabelung in der Kabine fertig. Eine extra Unterverteilung ist installiert worden und für den Anschluss der Kabine fanden Steckverbinder von Harting Verwendung. Allerdings aus der Serie HAN 3A. Sie sind mit 16A je Kontakt angegeben, potten dicht und die Klappe, hinter der sie verbaut sind, geht auch noch zu.
Im Übrigen muss man sich echt Gedanken machen, was man wie und wo einbaut. Denn die installierten Schränke und Regale haben eine recht geringe Tiefe.
Falls es für den geneigten Leser von Interesse sein sollte, hier noch ein Bild mit den traurigen Trümmern von Studio-A.
Eigentlich ist das Meiste davon meine Portabelausrüstung, aber bis die Kabine Sendebereit ist, wird es wohl noch etwas dauern.
Also muss es so gehen ...
Eigentlich könnte es mit dem Ausbau weiter gehen. Vor allem die Durchführungen nach außen fehlen noch. Aber: da ich diese nich ungeschützt dem Wetter aussetzen will, muss ein Gehäuse als Wetterschutz davor. Auch dieses liegt schon bereit. Die Krux ist nur, dass ich selbiges gerne dicht mit der Kabine Verkleben möchte. Das möchte ich gerne mit Sikaflex machen (tausende Dachdecker können nicht irren), aber leider muss es dazu mindestens 10°C, besser 15°C warm sein. Und nun kommt das Problem: es ist Dezember!
Also warten wir.
Damit es aber nicht so arg langweilig wird, habe ich mir auf dem Funkflohmarkt in Dortmund einen exotischen Winkeladapter (Doppel N-Winkelstecker) und ein paar Antennenelemente mitgenommen. Mit dem Winkeladapter konnte ich nun meinen Dummy an den zweiten Umschalter anschließen. Ob er auch unter Volllast Adapter bleibt, oder ob er dann zum Ausstellungsstück mutiert, wird sich zeigen.
Mit den Antennenstäben wurde dann gleich mal ein "Mini-Fieldday" gemacht.
Und siehe da, es ging. Erwartungsgemäß leider nicht auf 80m, aber 40m ging. Und auf 20m und höher sogar richtig gut! Vor allem auf 20m. Bei einem ersten Versuch eine heißumlagerte Station aus Rumänien zu arbeiten kam das erste QSO aus Studio-B zu Stande. Ein Anruf und sofort gehört. Ein guter Start.
Außerdem ist sehr erfreulich, dass die totgeglaubten Akkus sich doch wohl noch ziemlich erholt haben. Auf jeden Fall hält sich die Bordspannung auch nach Stunden trotz Beleuchtung und Verwendung der Heizung ganz wacker.
Was aber tatsächlich schon weiter gegangen ist, ist das Verkabeln innerhalb der Kabine. Nur das letzte Ende in Richtung Durchführung ist noch offen. Aber am ersten Umschalter sieht es schonmal recht hübsch aus. Allerdings werde ich mir noch eine Führung für das Koaxkabel bauen, damit es noch etwas hübscher wird.
Die Aussicht vom Platz des Operators ist mittlerweile auch gar nicht mehr so schlecht.
Und wenn es so sein soll, dann kann es auch mit der Heizung an Bord angenehm warm werden.
Nach erfolgreicher Umbauarbeit hat auch das Bedienteil des Harris-Kopplers wieder zurück an seinen neuen Platz gefunden. Inklusive Reparatur. Ein Steuertransistor hatte den Geist aufgegeben. Der Umbau besteht darin, dass im Bedienteil Relais eingebaut wurden, die die PTT-Leitungen zu den Endstufen im Fehlerfall oder im nicht abgestimmten Zustand unterbrechen. In diesen Fällen würde das HF-Signal nämlich auf den internen Dummy gelegt werden, der leider nur etwa 100 Watt verträgt und zerstört werden würde wenn eine Endstufen ihre Leistung an ihm in Wärme umsetzt.
Etwas Neues hat ebenfalls den Weg in das neue zu Hause gefunden: der Touchscreen, den ich für den SDR verwende. Mit Hilfe der vorhandenen C-Schienen und einer Bildschirmhalterung hängt dieser nun an der Wand.
So ein Touchscreen ist zusammen mit PowerSDR eine schöne Sache. Wenn man sich ersteinmal daran gewöhnt hat auf dem Bildschirm herum zu grabschen, will man ihn nicht mehr missen. Man ist wesentlich schneller am Ziel als wenn man erst zur Maus greifen müsste.
Das Gute an Umbauarbeiten an einem Shack ist, dass man immer wieder neue Dinge über sein Equipment lernt.
So war mir wohl bewusst, dass mein Monitor auch einen analogen Eingang hat, aber dass meine Kurzwellenmaschine auch einen analogen Ausgang hat war mir dann doch irgendwie entfallen.
Jetzt haben aber beide zueinander gefunden und ich habe eine Anzeige für Blinde mit begehbaren Buchstaben und Zahlen.
Spaß bei Seite, die Anzeigengröße ist wirklich angenehm und bei einem Contest auch vom Log-Führenden gut zu sehen.
Nebebei bemerkt: die Dieselheizung funktioniert hervorragend und es wird richtig gemütlich in der Kabine.
Hier der Beweis.
Irgendwann genügt einem die Umbauerei in der Kabine nicht mehr und man möchte endlich, dass die Hochfrequenz auch nach draußen findet.
Bisher war das nur über einen der eingebauten Antennenfüße möglich, oder über ein provisorisch nach außen geführtes Kabel. Also, frisch ans Werk und Durchführungen eingebracht.
Hier das Ergebnis.
Ja, ich gebe zu, das Ergebnis ist hässlich und es war dezent anders geplant.
Wie also kam es dazu?!
Geplant war, den unteren Teil der Aluminiumplatte, auf dem der Antennenfuß montiert ist, leer zu räumen und die freie Fläche für die Durchführungen zu nutzen. Damit diese universell verwendbar sind, sollten es doppelte N-Kupplungen werden.
Davor sollte dann als Wetterschutz ein Kunststoffgehäuse angebracht werden.
Den originalen Außenanschluss wollte ich wegen seiner etwas exotischen Norm (SBC 4-11) eigentlich nicht mehr verwenden.
Manchmal kommt einem allerdings diese verflixte Realität in die Quere und man muss den wunderbaren Plan ändern.
Das originale Wetterschutzgehäuse ist runter, der originale Außenanschluss ist weg und nur die nach Innen zeigende Masseschraube ist noch vorhanden.
Als nächstes wurde dann die Rückseite des geplanten neuen Wetterschutzgehäuses ausgesägt (ich weiß, es ist hässlich geworden und das bleibt es nun auch) und als Maß für eine Schablone genommen. Diese wurde in OpenOffice Draw angefertigt, was erstaunlich gut ging.
Die Schablone ist weiter unten auf der Seite wieder zu finden.
Sie wurde dann an günstiger Stelle fixiert und die Bohrlöcher angezeichnet.
So weit, so gut.
Dabei zeigten sich zwei Dinge. Zum Einen saß ein Körnerpunkt recht nah an der originalen Durchführung, zum Anderen passte auf der anderen Seite das Loch von der Masseschraube in etwa ins Muster. Würde man diese entfernen und statt dessen dort eine Durchführung platzieren, könnte man sogar die originale Durchführung wieder anbringen.
Also den Kasten angehalten und siehe da, es würde passen.
So, nun ist die Frage nach dem "gewöhnungsbedürftigen" Lochmuster auch geklärt.
Für die Befestigung des originalen Wetterschutzes wurden Gewindeeinsätze eingenietet. Wenn man diese von außen etwas aufbohrt kann man sie von innen recht leicht mit einer Zange heraus ziehen.
Nach dem Vorbohren hat den Rest dann der Kegelbohrer gemacht.
Nachdem die N-Durchführungen dann eingesetzt waren, konnte dann auch die originale Durchführung wieder an ihren Platz.
Dabei zeigte sich, dass ich ein kleines, aber nicht ganz unwichtiges Detail vergessen hatte:
DIE INNENSEITE!
Mit viel zittern und beten konnte ich dann dochnoch die Stecker stecken, aber es war derart knapp, dass eine Durchführung so gedreht werden musste, dass ihre abgeflachte Seite zu den Seiten zeigte. Und selbst dann rieben die Steckergehäuse bei der Montage noch aneinander.
Ich denke, ich habe das Wort "knapp" neu definiert ...
Für die interne Verkabelung wurden bis zu den Durchführungen, wann immer es ging, N-Stecker verwendet. Diese konnte jetzt zu Ende gebracht werden.
Lediglich die Kabelkanäle für die HF-Kabel und die Steuerleitungen müssen noch installiert werden.
Aber das ist eine andere Geschichte mit ihren eigenen Katastrophen ...
Innenseite
Ist der Plan auch gut gelungen, ändern wir die Änderungen!
Die Yaesu FT-7800 ist zwar ein guter Duoband-Transceiver, aber trotzdem musste er einem Twinbander wegen dessen "besonderen Fähigkeiten" weichen.
Da ein wirklich neuwertiges Gebrauchtgerät günstig erstanden werden konnte, fiel die Wahl auf ein Wouxun KG-UV920P-A.
Bisher läuft das Gerät zu meiner vollen Zufriedenheit. Lediglich das Einstellen der Rauschsperre in einem Menü ist gewöhnungsbedürftig.
Aber das stört beim stationären Betrieb wenig.
Sehr angenehm ist aber, dass die beiden original in der Kabine verbauten Lautsprecher, die unter der Decke hängen, jetzt eine Funktion bekommen haben.
Der linke ist jetzt für den VHF Empfang und der rechte für UHF. Das entspricht dann auch der Darstellung im Display und schon allein durch die
Akustik ist klar auf welchem Band gerade empfangen wird.
Huch, da ist ja noch die Schutzfolie drauf!
Das ist im Moment Stand der Dinge. Weiter unten werden noch zusätzliche Informationen zur Verkabelung und Material bereitgestellt.
Fortsetzung folgt!
Und auch das sollte man bedenken: Trotz allem gibt es so eine Kabine nicht zum Nulltarif.
Kabinenkosten | Summe: | 3.620,09 € | ||
10m CEE-Verlängerung, 1,5mm2, 16A/400V | 25,45 € | |||
Alublech | 10,00 € | |||
Cinch-Einbaubuchsen | 7,14 € | |||
Cinchstecker | 7,49 € | |||
Doppel N-Winkelstecker | 4,60 € | |||
Drehspulenanzeigen | 17,80 € | |||
EQUIP 333282 Steckdosenleisten für USV, 9-fach Schutzkontakt | 41,40 € | |||
Erdspieß | 19,50 € | |||
Fahrtkosten, ca. | 80,00 € | |||
FI 40A-30mA | 37,95 € | |||
Frostwächter | 23,95 € | |||
Funkeruhr | 74,20 € | |||
HAN 3A - Anbaugehäuse, Bügel, Kabelausg. | 3,30 € | |||
HAN 3A - Sockelgehäuse, Bügel,M20 Kabelausg. | 6,75 € | |||
HAN 3A - Tüllengehäuse, M20 Kabelausgang | 2,75 € | |||
HD Feuchtraumabzweigdose 140x140x79mm | 7,25 € | |||
Herdanschlussleitung, 5x2,5mm2, 5m-Ring | 13,40 € | |||
Highflexx7, N-Stecker, UHF-Stecker | 260,00 € | |||
Kabelkanal | 3,99 € | |||
Kabine, FM 1 | 2.000,00 € | |||
Kunststoff Box für Antennenkoppler | 50,00 € | |||
Kurbelmast | 99,00 € | |||
LAN-Kabel | 12,35 € | |||
Metrische Gegenmutter für MBF 16 | 0,42 € | |||
Metrische Gegenmutter für MBF 25 | 0,30 € | |||
Metrische Kabelverschraubung, 11-17mm, M25 | 0,99 € | |||
Metrische Kabelverschraubung, 5-10mm, M16 | 1,92 € | |||
Metrische Kabelverschraubung, 8-13mm, M20 | 0,72 € | |||
Miniatur Leistungsrelais | 3,53 € | |||
Monitor Wandhalter | 20,92 € | |||
N-Durchführungen | 53,88 € | |||
Netzteil 13,8V | 55,00 € | |||
Netzteil 24V | 50,99 € | |||
NYM 5x2,5 | 48,11 € | |||
PX0833/E Einbausteckdose CAT 5e/RJ45 mit Erdungskabel | 32,75 € | |||
Quick Lock - Einsätze Han Q5/0-F-QL Harting | 20,78 € | |||
Quick Lock - Einsätze Han Q5/0-M-QL Harting | 19,61 € | |||
Regalböden | 30,00 € | |||
Rundhölzer | 22,50 € | |||
Schalbretter | 57,48 € | |||
Schlauchleitung, 3x1,5mm2, weiß, 25m-Ring | 19,85 € | |||
Seilwinde | 9,99 € | |||
Sicherungsautomat 16A, 3pol., Charakteristik B | 16,30 € | |||
Sicherungsautomaten 16A, 1pol., Charakteristik B | 18,99 € | |||
Sicherungsautomaten 3xB25A | 13,47 € | |||
Stecker und Durchführung EVV | 7,10 € | |||
Stecker und Durchführung Rotor | 8,40 € | |||
TS 125 Temperaturschalter -55...+125°C | 44,45 € | |||
Unterverteilung, außen | 59,99 € | |||
Unterverteilung, innen | 94,99 € | |||
Verdrahtungsbrücke, Länge: 123mm, 6mm2 | 5,70 € | |||
Verlängerungen 3,5mm Klinke | 1,26 € | |||
Verlastung über Hecke | 27,49 € | |||
Wagenheber | 43,90 € | |||
Wetterschutzgehäuse für Durchführungen | 20,13 € |
Das geht nur mit Funk.
Ohne einem Staat, Providern oder Hackern ausgeliefert zu sein.
Frei kommunizieren, statt fremdgesteuert.
Know how, know why, know more!
Das ist mehr als nur das sprechen ins Mikrophon. Im Gegenteil. Vielmehr ist es ein Ergebnis aus dem Zusammenspiel vieler Disziplinen, die gemeistert wurden. Will man zudem noch gehört werden, geht das Spiel weiter.
Die Grundlage von allem beim Amateurfunk. Ohne die Technik geht einfach nichts. Will man auch in Wettbewerben erfolgreich sein, oder beim DXen, muss man seine Möglichkeiten bestmöglich ausloten. Dazu muss man sie verstehen.
Alles stirbt ohne Nachwuchs. Auch der Amateurfunk. Daher ist die Ausbildung von neuen Funkamateuren nichts anderes, als ein Akt der Selbsterhaltung. Hierbei vollzieht sich der Wandel vom Anwender der Technik zu dessen Beherrschung. Was sich nicht auf Funktechnik beschränkt.
Wenn man die Technik verstanden hat, ist der Selbstbau das Maß der Dinge. Dabei geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern darum,
technische Probleme zu analysieren, deren Lösung zu durchdenken und sie dann umzusetzen. Passgenau.
Kaufen kann jeder.