Nachdem die wunderbare Kenwood TL-922 verstorben ist und das Shack verlassen hat, musste irgendwie Ersatz her. Die kleine Transistor Endstufe von RM hat zwar gute Dienste geleistet, hat aber maximal etwa 350W Ausgangsleistung. Um diese zu erreichen, muss man sie allerdings schon etwas quälen, was ihr weder gut tut, noch sinnvoll ist.
Daher wurde eine LDMOS PA für die Kurzwelle gebaut.
Diese schafft die maximal erlaubten 750W ohne Qual und ist ein gutes Stück davon entfernt, überfordert zu sein.
Auch, wenn es so aussieht, handelt es sich nicht um einen Bausatz von RF-Kit.de, sondern um eine „Eigenkomposition“. Lediglich der Controller und dessen Software stammt von dort. Das Gehäuse ist daran angelehnt.
Künftig wird die PA zusammen mit dem IC-7300 betrieben werden, während der IC-7700 mit der SB-1000 zusammen arbeitet.
Endlich hat sie Farbe bekommen.
Und schon hat sie ihren Platz im Shack eingenommen.
Das geht nur mit Funk.
Ohne einem Staat, Providern oder Hackern ausgeliefert zu sein.
Frei kommunizieren, statt fremdgesteuert.
Know how, know why, know more!
Das ist mehr als nur das sprechen ins Mikrophon. Im Gegenteil. Vielmehr ist es ein Ergebnis aus dem Zusammenspiel vieler Disziplinen, die gemeistert wurden. Will man zudem noch gehört werden, geht das Spiel weiter.
Die Grundlage von allem beim Amateurfunk. Ohne die Technik geht einfach nichts. Will man auch in Wettbewerben erfolgreich sein, oder beim DXen, muss man seine Möglichkeiten bestmöglich ausloten. Dazu muss man sie verstehen.
Alles stirbt ohne Nachwuchs. Auch der Amateurfunk. Daher ist die Ausbildung von neuen Funkamateuren nichts anderes, als ein Akt der Selbsterhaltung. Hierbei vollzieht sich der Wandel vom Anwender der Technik zu dessen Beherrschung. Was sich nicht auf Funktechnik beschränkt.
Wenn man die Technik verstanden hat, ist der Selbstbau das Maß der Dinge. Dabei geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern darum,
technische Probleme zu analysieren, deren Lösung zu durchdenken und sie dann umzusetzen. Passgenau.
Kaufen kann jeder.