Liebe Gemeinde der Hochfrequenzgläubigen,
erinnert ihr euch noch hieran?
Heute hat dieses Projekt nun seine Krone erhalten.
Damit man nicht den Mast hinauf klettern muss um etwas an den Antennen zu machen,
hat dieser nun einen Schlitten erhalten.
Dieser wurde von Stefan, DO8EZ, gefertigt und ist ein recht ausgeklügeltes Stück Handwerkskunst.
Bitte wendet euch mit euren (reichlichen) Fragen direkt an ihn.
Und so sieht das Ganze bis jetzt aus. Zwar noch ohne Antenne und Drehrohr,
aber das kommt noch.
Wenn alles so weit fertig ist, wird man den Schlitten mit einer Winde herablassen und das Drehrohr mit Antennen abklappen können.
Alles nicht neu? Alles schon einmal da gewesen?
Ja, stimmt. HIER zum Beispiel.
Das eigentlich geniale an dem Ganzen ist aber, dass dieser Schlitten zusammen mit Traversen verwendet werden kann, die man einfach so von der Stange kaufen kann.
Stefan hatte diese auch einmal angeboten. Diese Traversen werden im Bühnenbau zu Tausenden verwendet, sind sehr robust und erfüllen höchste Ansprüche.
Und jetzt kommt das Wichtigste: Die Traversen gibt es in verschiedenen, kombinierbaren Längen.
Egal wie hoch man sich nun einen Mast damit baut, mit dem Schlitten ist die Antennenanlage immer einfach zu erreichen!
Derzeit ist dieser Mast zwar nur neun Meter hoch, aber wer weiß, vielleicht reitetet mich noch der Wahnsinn und es kommt noch das ein oder andere Segment dazu.
Auf jeden Fall ist das eine prima Plattform für Experimente.
Man stelle sich dort oben nur mal ein isoliertes neun Meter langes Rohr und einen Koppler vor .....
Das geht nur mit Funk.
Ohne einem Staat, Providern oder Hackern ausgeliefert zu sein.
Frei kommunizieren, statt fremdgesteuert.
Know how, know why, know more!
Das ist mehr als nur das sprechen ins Mikrophon. Im Gegenteil. Vielmehr ist es ein Ergebnis aus dem Zusammenspiel vieler Disziplinen, die gemeistert wurden. Will man zudem noch gehört werden, geht das Spiel weiter.
Die Grundlage von allem beim Amateurfunk. Ohne die Technik geht einfach nichts. Will man auch in Wettbewerben erfolgreich sein, oder beim DXen, muss man seine Möglichkeiten bestmöglich ausloten. Dazu muss man sie verstehen.
Alles stirbt ohne Nachwuchs. Auch der Amateurfunk. Daher ist die Ausbildung von neuen Funkamateuren nichts anderes, als ein Akt der Selbsterhaltung. Hierbei vollzieht sich der Wandel vom Anwender der Technik zu dessen Beherrschung. Was sich nicht auf Funktechnik beschränkt.
Wenn man die Technik verstanden hat, ist der Selbstbau das Maß der Dinge. Dabei geht es nicht um höher, schneller, weiter, sondern darum,
technische Probleme zu analysieren, deren Lösung zu durchdenken und sie dann umzusetzen. Passgenau.
Kaufen kann jeder.